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4. Februar 2021

ENDEGS erhält TOP 100-Siegel für seine Innovationskraft


Top 100-Innovator 2021 Auszeichnung

Pförring, 22. Januar 2021 – Preisgekrönte Innovationskraft: Die Firma ENDEGS aus Pförring bei Ingolstadt hat das TOP 100-Siegel 2021 verliehen bekommen. Mit dieser Auszeichnung werden innovative mittelständische Unternehmen geehrt – und das nunmehr bereits zum 28. Mal. Zuvor hatte ENDEGS in einem wissenschaftlichen Auswahlverfahren seine Innovationskraft bewiesen. Geschäftsführer Kai Sievers: „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir uns gerade im schwierigen Jahr 2020 beweisen konnten und dass die Jury unsere Innovationskraft mit diesem Preis honoriert.“

Im Auftrag von compamedia, dem Ausrichter des Innovationswettbewerbs TOP 100, untersuchten der Innovationsforscher Prof. Dr. Nikolaus Franke und sein Team die Innovationskraft von ENDEGS. Die Forscher legten rund 120 Prüfkriterien aus fünf Kategorien zugrunde: Innovationsförderndes Top-Management, Innovationsklima, Innovative Prozesse und Organisation, Außenorientierung/Open Innovation und Innovationserfolg. Im Kern geht es um die Frage, ob Innovationen das Ergebnis planvollen Vorgehens oder ein Zufallsprodukt sind, also um die Wiederholbarkeit von Innovationsleistungen. Und darum, ob und wie sich die entsprechenden Lösungen am Markt durchsetzen (weitere Informationen zu den Prüfkriterien unter www.top100.de/ pruefkriterien). Aufgrund der aktuellen Situation gab es bei dieser Runde zudem einen Sonderteil, in dem die unternehmerische Reaktion auf die Coronakrise untersucht wurde.

ENDEGS versteht sich als der Experte für die Entgasung von Tanks, Pipelines, Leitungen, und Behälter. Sein besonderes Augenmerk legt das Unternehmen während der Entgasungsvorgänge darauf (bei Wartungsarbeiten oder bei Ausfall bestehender Infrastrukturen), zu verhindern, dass toxische bzw. explosive Gase und Dämpfe in die Umwelt gelangen und Mensch, Tier und Umwelt gefährden. Dabei hat sich das international tätige Unternehmen fünf Ziele gesetzt:

  • jedes Jahr die Schadstoff-Emissionen bei Wartungsarbeiten der Industrie weiter zu verringern.
  • die am Entgasungsprozess beteiligten Mitarbeiter in höchstem Maß zu schützen.
  • zu verhindern, dass Sondermüll entsteht – wie dies bei Anwendung anderer Technologien manchmal der Fall ist.
  • den Bedarf an Betriebsmitteln weiter zu reduzieren.
  • neue Anwendungen zu finden, bei denen bislang keine Entgasung stattfand, und wo Gase und Dämpfe weiterhin an die Luft abgegeben wurden.

Kai Sievers. „Unser Anliegen ist es nicht nur, einen Job zu machen, sondern alle Möglichkeiten zu nutzen, um die oben genannten Ziele zu erreichen. Dafür braucht es fortlaufend Innovationen.“ ENDEGS hat im Jahr 2008 nicht nur die erste auf einem Anhänger montierte und autonom betriebene, voll ausgestattete Brennkammer zur Verbrennung von gasförmigen Schadstoffen entwickelt. Das Unternehmen hat in den letzten Jahren auch Anlagen entwickelt, die als Stützfeuerung Heizöl statt Gas verwenden. So kann auch dort entgast werden, wo Gas für die Stützfeuerung ausfällt. Und ENDEGS hat Anlagen für Produkte der Gruppe IIC (z.B. Wasserstoff) entwickelt und zertifiziert. Damit kann ENDEGS für alle Gefahrengruppen -IIA, IIB, IIC- einen Service anbieten und sicher durchführen. Beides ist am Markt einzigartig.

Um eine Tankschiffentgasung am Rhein in Deutschland durchführen zu können, hat ENDEGS auch Änderungen der rechtlichen Bestimmungen in der ADN und in Gremien wie dem CDNI angestoßen. ENDEGS kooperiert mit dem Hafen Duisport, um die erste legale Möglichkeit zu schaffen, Tankschiffe umweltfreundlich zu entgasen und Spülwasser abzunehmen.

Prof. Dr. Nikolaus Franke, der wissenschaftliche Leiter von TOP 100, ist von den ausgezeichneten mittelständischen Unternehmen beeindruckt. „Die TOP 100-Unternehmen haben sich konsequent danach ausgerichtet, möglichst innovativ zu sein“, stellt er fest.

Am 26. November gibt es noch einmal einen Anlass zum Feiern: Dann kommen alle Preisträger des aktuellen TOP 100-Jahrgangs zusammen, um auf dem 7. Deutschen Mittelstands-Summit in Ludwigsburg die Glückwünsche von Ranga Yogeshwar entgegenzunehmen. Der Wissenschaftsjournalist begleitet seit zehn Jahren den Innovationswettbewerb als Mentor.

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Endegs